lass mich vorweg nehmen, dass folgende geschichte an keiner stelle eine besondere pointe hat. ich find sie nur erzählenswert, weil ich das gefühl hatte, kurz in den kopf einer fünfjährigen hineinzusehen:
L: papi, hats eigentlich drachen und dinosaurier in richtig gegeben?
mr. aiwn: drachen gibts nur in märchen, aber dinosaurier hats einmal richtig gegeben.
schweigen, gleichzeitiges geistiges verdauen der neuen information: drachen und dinosaurier mögen ähnlich aussehen, sind aber offenbar verschiedener als es der franzcarlweber vermuten lassen würde.
L: und sind dinosaurier dann amigs in städte gekommen?
ein paar tage vorher hat lilifee herausgefunden, dass es stadtfüchse gibt und dass sie gelegentlich sogar auf die grosse wiese vor unserem haus kommen - was sie ganz offenbar beschäftigt hat. ein erstes mal die einsicht, dass sicherheit immer subjektiv ist.
mr. aiwn: nein, dinosaurier kamen nie in städte. als es dinosaurier gab, waren keine menschen und keine städte da.
PÄNG! wow! kieferlade unten! es gab mal keine menschen? whoa nelly, das ist ein dicker brocken, den es zu verdauen gilt! die erkenntnis steht wie ein elefant im wohnzimmer: unübersehbar und fast ein bisschen zu gross. Missis L kuckt mich zwar zweifelnd an aber das gespräch endet hier.
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