2011-04-11

böögg und sechseläuten

zur feier des tages, ein bisschen hintergrundinformationen (alles kursive zitiert aus wikipedia)*:

- Frauen dürfen erst seit 1952 nicht mehr mitmarschieren! die zünfter stellens immer so dar, wie wenn das weibsvolk mit einer jahrhundertealten tradition brechen will; aber eigentlich ist alles viel weniger kanonisiert als ich es mir vorgestelllt habe:

- man hat früher auch die rezession und den krieg verbrannt - "Wurden im 19. Jahrhundert verschiedenste Figuren an verschiedenen Orten „hingerichtet“, kennt das 20. Jahrhundert nurmehr die Vernichtung eines Schneemanns, der den Winter symbolisiert. "

- die zünfte haben schon vor der erfindung des bööggs rummarschiert, aber nicht so wie heute, sondern alle zu verschiedenen zeiten: "(Aschermittwochumzug der Metzger; Umzug der Schmidenzunft am Hirsmontag, sechs Wochen vor Ostern)."

- während der anbauschlacht 1944 verlegte man das sechsilüüte in den enge-hafen (also grad bei der schweizzürück) und dort kippte der böögg ins wasserbecken bevor er explodieren konnte. wikipedia berichtet nix über den damaligen sommer... aber vielleicht wars der vorbote für den kalten krieg.

- und zuletzt noch dies: wer hats erfunden? das kratzquartier hat den böögg anfangs 19.jh erfunden - und das kratzquartier ist futsch, aber hier ein bildli wos mal war:
(poah... die hatten mal einen turm zmitzt im see! und ein inseli! und überhaupt wars recht hübsch da...)


*wir wollen ja hier keinen Guttenberg bauen

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