2009-05-29

Red-Bull-Cola: Chemie nein, Kokain ja!

Wenn man den Google Reader so richtig voll packt, müssen Schlagzeilen schon ganz knackig daherkommen, damit sie aus der Flut herausstechen (dass weiss seit Neuestem auch die baLAPi).

Aber hier wurde mir angst und bange um meinen lieben aiwn! Jessesgott mein lieber aiwn, sag mal, hast Du in letzter Zeit viel Red-Bull-Cola getrunken?
"Chemie? Nein, nein, keine Chemie, nur ein bissrl Koks, das kriegt man heute ja schon auf Kindergeburtstagspartys." Damit ist die Hidden Agenda von Red Bull enttarnt: Neben dem jugendlichen Partyvolk, das ja eh schon Red-Bull-süchtig ist, angeln sie sich mit der chemielosen Cola die Öko-Bios -- und machen sie gleich mit Hilfe von Drogen abhängig davon; nur so werden die auch nach der nächsten Ausgabe des Öko-Test dabei bleiben.

Auch immer wieder Anlass zur Freude gibt das weite Feld der Nebenwirkungen. Ein Krebs-Medikament der Pharmaphirma kann anscheinend dazu führen, dass Fingerabdrücke sich in Luft auflösen -- was angesichts des sonst-so-Üblichen direkt eine angenehme Nebenwirkung sein muss. Aber immerhin: Nach den 1,5 Sekunden Unterhaltungswert der Schlagzeile rüttelt das doch schon an den Grundfesten der Kriminologie. Da hilft auch die -- sicher wohl gemeinte -- Pointe am Ende des Artikels nicht viel: Nein danke, auch wenn ich die Bank von England überfallen wollen würde, würde ich das Zeug nicht freiwillig schlucken!

Keine Kommentare: