Ach ja, wir leben in schwierigen Zeiten. Unsere Gesellschaft treibt es mit der Sexualisierung auf die Spitze, in Kino und Fernsehen übertritt die Darstellung von Gewalt schon lange die Schmerzgrenze, und überhaupt gehen alle unsere mühsam erarbeiteten zivilatorischen Werte den Bach runter.
Was also tun? Das ist eine Frage, die sich jedem Menschen mit humanistischen Idealen ja grundsätzlich stellt, und vordringlich natürlich dann, wenn er sich aufgrund biologischer Vervielfältigung plötzlich in pädagogische Verantwortung gezogen sieht.
Was also tun? Na, ab ins Museum, um der bösen Wirklichkeit zu entfliehen, um am Busen der Kunst eine Träne zu vergiessen und sich dann an ihr zu laben, sich mit ihr zu trösten! Denn Kunst ist schön, sie bildet, ist pädagogisch wertvoll und vollkommen unschädlich im Gegensatz zu Ballerspielen und Pornowebseiten.
Ha! Irrtum! IRRTUM! Ich sage nur: Herzrasen! Schwindel! Verwirrtheit! Halluzination!
Alles ausgelöst rein und nur durch den Anblick von Kunst!
Höret und staunet (und bleibet mit Euren Kindern vor dem Fernseher): Denn das ist das Stendhal-Syndrom: http://snipsnap.ch/9e2zw.
2 Kommentare:
also ich geh mit den kindern grundsätzlich lieber in den macdonalds, den dort arbeitet die ganze verwandtschaft, man kriegt ein supi-plastic-spielzeug und es hat eine spielecke.
das mit der kunst ist ja gut, aber erstens nicht ungefährlich wie wir jetzt wissen und zweitens haben die amigs sowieso nix schönes sondern nur so schmierereien wo ich ja besser könnt.
ich wars!
ich wars!
war nur scherz mit dem anonym!
Kommentar veröffentlichen