Zuerst gab es Reden und festliche Musik (wobei die Reden mitunter das Schlaueste waren, was ich in meiner militärischen Aktivzeit je gehört habe von Menschen in Uniform -- wenn die Redner ihren einem Hang zum Kulturpessimismus auch nicht verstecken konnten).
Dann gab es einen überlebensgrossen, währschaften Schüblig. Ich denke, es war reines Kalkül der Organisatoren, dass die Würste von jungen Damen und von Hand (dänk scho mit Händsche!) serviert wurden. Das war ein Steilpass für militärische Zoten der groben Art. Hach, zum letzten Mal, wie werd ich sie doch vermissen.
Nach dem Essen gabs wieder Musik (im Stil: "Let it be" für Blasorchester) und noch mehr Reden (diesmal von Politikern -- weniger gut). Anscheinend hätte ich nach schriftlicher Abmeldung im Voraus dem Anlass auch fernbleiben können (wie 160 andere). Leider hatte ich den Marschbefehl, äh, die Einladung, nicht richtig gelesen (wie 120 andere).
(Leider hab ich nicht rausgefunden, wie ich Soundfiles in meinen Post bringe. Wie geht das?)
1 Kommentar:
ja, gell: der abschluss passt irgendwie einfach total perfekt zur ganzen militärzeit.
ich weiss nicht, ob sie das so planen oder ob sies einfach nicht anders können - eine systemimmante programmgebundenheit, sozusagen: der dicke pathos, unterlegt mit "pfiffiger" marschmusik, die schlechten witze, dieses gefühl wie mans nur hat, wenn man unter lauter männer ist... gottogottogott...
wenn wirs dann nicht mehr aushalten vor lauter vermissen, können wir ja in die politik
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